Deutschlands Firmen stehen vor einer existenziellen Herausforderung angesichts struktureller Probleme im Inland, Regierungskrisen und den internationalen Handelshemmnissen, insbesondere durch Abschottungstendenzen in China und den USA. Die bevorstehende US-Wahl und die potenzielle Zunahme von Trump’s Zöllen könnten deutsche Unternehmen schwer belasten.
In der Vergangenheit erlebte Deutschland ein Exportwunder und war Exportweltmeister, doch nun ist das Ansehen deutscher Produkte im Ausland angeknackst. Deutsche Unternehmen leiden unter hausgemachten strukturellen Problemen wie hohen Energiepreisen und einer Belastung durch Bürokratie. Die Abschottungstendenzen von wichtigen Handelspartnern wie China und den USA setzen der deutschen Wirtschaft zu.
Insbesondere eine mögliche Verschärfung von Trump’s Zollpolitik bereitet Sorgen, da dies zu deutlichen wirtschaftlichen Einbußen in Deutschland führen könnte. DIW-Forscher prognostizieren Bremsspuren beim deutschen BIP bei einer Eskalation des Handels über weitere vier Jahre der Trump-Präsidentschaft. Die USA sind der wichtigste Handelspartner und Investitionsstandort für deutsche Firmen, mit 6000 deutschen Tochterfirmen und einer Million direkten Jobs in den USA.
Es wird betont, dass eine neue Regierung in Deutschland und potenzielle Veränderungen in den USA erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben könnten. Deutsche Unternehmen werden dazu aufgefordert, sich auf mögliche Risiken durch Zollerhöhungen und Handelskonflikte vorzubereiten. Die Stimmung im Land und die Wirtschaftsentwicklung könnten stark von politischen Entwicklungen wie der US-Wahl und der Regierungsbildung in Deutschland beeinflusst werden.