Der Fall des Fußballspielers Lassana Diarra sorgt für Aufsehen: Er hat die Fifa verklagt und steht nun vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Die Kernfrage dreht sich um die Möglichkeit von Spielern, während laufender Verträge den Verein zu wechseln, ohne Sanktionen zu fürchten. Dies könnte das Transferwesen im Profifußball erheblich beeinflussen.
Lassana Diarra, ein 39-jähriger Profi, kämpft mit allem, was er hat. Der Wechsel von Lokomotive Moskau zu Royal Charleroi wurde von Strafzahlungen und Transfersperren begleitet. Nun fordert er Schadensersatz von der Fifa. Ein Richterspruch, der zugunsten von Diarra ausfällt, könnte das Transferwesen revolutionieren.
Experten sprechen bereits vom Potenzial einer Kehrtwende, vergleichbar mit dem historischen Bosman-Urteil. Ein Sieg von Diarra gegen die Fifa hätte weitreichende Auswirkungen auf Vertragsbindungen und Spielertransfers. Das etablierte Geschäftsmodell des Fußballs könnte in Gefahr sein.