Kurseinbrüche an den chinesischen Börsen drücken die Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der DAX startet verhalten in den Handel und kämpft um die wichtige 19.000-Punkte-Marke. Negative Impulse aus China wirken sich auf die internationalen Märkte aus.
Die Unsicherheit an den Börsen wird durch Kurseinbrüche in China verstärkt. Die internationalen Märkte reagieren auf diese negativen Impulse. Unternehmen zeigen trotzdem positive Entwicklungen, wie höhere Exportzahlen und Zukäufe. Die Diskussionen um mögliche Übernahmen und Geschäftsentscheidungen großer Unternehmen beeinflussen weiterhin die Aktienmärkte.
Am deutschen Aktienmarkt startete der DAX bei 19.065 Punkten zur XETRA-Eröffnung. Deutsche Exporte verzeichneten im August einen Anstieg um 1,3%. Technologiewerte an der Wall Street verzeichneten Kursgewinne, während die Börsen in China unter Druck standen und die Shanghai Börse um 6,6% einbrach. Im Devisenhandel zeigte der Dollar leichte Stärke, und die Ölpreise stiegen leicht an. Einige Aktien, wie die Continental-Aktie mit über 3% Kursgewinn, verzeichneten positive Entwicklungen. Zudem wurden in der Branche Übernahmefantasien deutlich, darunter Commerzbank und Deutsche Bank. Auch Unternehmen wie Nordex und thyssenkrupp waren Thema, wobei thyssenkrupp die Rückzahlung staatlicher Gelder bei Nichtrealisierung des grünen Stahl-Projekts plant. Die US-Regierung erwägt die Zerschlagung von Google, während Rio Tinto sich auf die Übernahme von Arcadium Lithium einigte. Auch personelle Veränderungen gab es, wie die Ernennung von Stefano Cantino zum neuen Chef von Gucci ab Januar 2025.