Die Bullen haben im DAX das Ruder übernommen, unterstützt von negativen Konjunkturdaten, die Hoffnungen auf Zinssenkungen im Euroraum wecken. Der DAX stieg um 0,5 Prozent auf 18.808 Punkte, nach anfänglichem Druck. Negative Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich belasten die Eurozone, da die Einkaufsmanagerindizes im September gesunken sind. Diese schwache Konjunktur könnte zu weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank führen, was auch charttechnische Warnungen nach den Kursverlusten bestärkt. Trotzdem deuten die US Futures auf einen positiven Handelsstart hin, während der Euro unter Druck steht und der Goldpreis steigt. Auch die Ölpreise verzeichnen einen Aufwärtstrend. Inmitten dieser Entwicklungen stockt Unicredit ihre Anteile an der Commerzbank auf. Die schwache Konjunktur im Euroraum könnte also zu weiteren Zinssenkungen der EZB führen, was potenziell positive Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben könnte. Dennoch wird zu charttechnischer Vorsicht geraten, trotz der positiven Entwicklungen am Aktienmarkt.
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